Name
Die Trichtenhausenstrasse
 
benannt 1932
benannt
nach
Die Strasse führt uns zur Siedlung Trichtenhausen. Eine erstmalige Erwähnung findet sich im Jahre 946 als Ortsname "Truhtilhusa" → Haus des Truchtilo. StrNr 2038 3156
Quelle StRB
Kreis 7

Planfeld

U15/16

Quartier(e) Witikon PLZ 8053 (Nr. 15-137; 24-144)
  8125 Zollikerberg (231-235)
   
Beginn bei Loorenstrasse 18 Quartier Witikon
verläuft über   Quartier  
Ende bei Stadtgrenze zu Zollikon (bei Siedlung Trichtenhausen) Quartier Witikon
       
frühere
Namen
  Jahr  
   
   
   
       
Zusatztext Zum Namen Trichtenhausen

Eine erstmalige Erwähnung von Trichtenhausen findet sich im Jahre 946 als Ortsname "Truhtilhusa" → Haus des Truchtilo. Vielen dürfte beim Namen Trichtenhausen die bekannte Trichtenhausermühle in den Sinn kommen.

Später im Jahre 1528 erscheint der Ortsname als "Richtishol" und ab dem Jahre 1801 als "Richtisahl". Er ist 19. Jahrhundert stossen wir erstmals auf die heute gebräuchliche Form von "Trichtisal". Die Siedlung Trichtenhausen zählt postalisch zu Zollikerberg und gehört politisch zur Gemeinde Zollikon.

Das Strassenstück das sich noch auf dem Zürcher Stadtgebiet (Witikon) befindet heisst "Trichtenhausenstrasse", die Fortsetzung auf Zolliker Gebiet hingegen nennt sich "Trichterhauser-Strasse".

 

       
Abbildung
Bildtext Blick in den Anfang der Loorenstrasse vom Beginn der Trichtenhausenstrasse aus.
Ganz hinten beim Riegelhaus beginnt de Lochbrunnenweg. Rechts vorne endet der Schulerweg.
Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
   
Bildtext Die Trichtenhausenstrasse auf Höhe Nr.26, links davon die Wohnbauten des Lochbrunnenweges 3.
Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Hier endet die Berghaldenstrasse bei der Trichtenhausenstrasse, auf Höhe Nr.51.
Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Sie hätten bestimmt noch viel zu erzählen. Alter Schopf mit Bäumen an der Trichtenhausenstrasse 52.
Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Das Geheimnis des alten Schopfes an der Trichtenhausenstrasse 52

Der Begleittext des obigen Bildes mit dem alten Schopf und den ehrwürdig alten Bäumen an der Trichtenhausenstrasse Nr.52 stiess auf Gehör. Tatsächlich weiss eine Besucherin dieser Seiten mehr über diesen Schopf zu erzählen und lässt uns an ihrer Jugenderinnerung daran teilhaben.

«... Als ich in die Unterstufe der Primarschule ging, wohnte ich zwei Jahre gegenüber von diesem Häuschen. Wenn ich ganz still war und Glück hatte, liess mich der darin arbeitende Bildhauer beim Fertigen seiner naturalistischen Skulpturen zuschauen.

Heute bin ich über 50 Jahre alt und wohne schon zum dritten Mal in Witikon, allerdings nicht so lange, dass ich die alten Witiker beim Namen kennen würde... Ich weiss nur, dass es noch die gleiche Familie ist, die die Wiese besitzt, die jetzt gerade überbaut wird mit Häusern, die mir die Aussicht in die Wälder und Berge nehmen...»

 

       
Abbildung
Bildtext Auch hier dürfte wohl bald gebaut werden. Bauvisiere entlang der Trichtenhausenstrasse.
Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Blick auf die Trichtenhausenstrasse zwischen Nr.52 und 118 beim Steinacker.
Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Vom Trichtenhausenfussweg zweigt hier der Serpentinweg ab, im Hintergrund die Trichtenhausen-Strasse.
Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Neben der Trichtenhausenstrasse 120 mündet hier das Ende des Serpentinweges ein.
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Auf Höhe der Trichtenhausensrasse 103 beginnt der Kienastenwiesweg.
Im Hintergrund das Krankenheim Witikon. Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Der Beginn des Kienastenwiesweges nahe der Bushaltestelle Kienastenwies, gegenüber der Trichtenhausenstrasse 126.
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Die Bushaltestelle Kienastenwies an der Trichtenhausenstrasse 103 mit dem Trolleybus Linie 34 nach Klusplatz.
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Wir beobachten die Buslinie 34 beim eleganten Wenden an der Endhaltestelle Kienastenwies.
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Langsam fährt der Bus in die Wendeschlaufe ein und wartet den Gegenverkehr ab.
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Hier ist kein Meter zu viel Spielraum, doch diese Chauffeure beherrschen ihr Metier.
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Und nach wenigen Augenblicken ist die Strasse wieder frei. Danke den geduldigen Verkehrsteilnehmern.
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Hier an der Trichtenhausenstrasse 127 beginnt die Strasse "Im Trichtisal".
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Die Trichtenhauserstrasse weiter entlang, vor uns die Nr.140 .
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Hier zwischen der Trichtenhausenstrasse 140 und 130 beginnt hier rechterhand der Wiesliacher .
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Auf der Trichtenhausenstrasse auf Höhe Nr.144 in Richtung Stadtgrenze.
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Neben der Trichtenhausenstrasse 144 mündet hier das Ende des Chellenweges ein.
Aufnahme vom 26. Januar 2010.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Hier an der steilen Trichtenhausenstrasse, ein wenig oberhalb der Mühle und der Stadtgrenze,
endet der Trichtenhausen-Fussweg. Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Bei der Trichtenhausermühle endet hier die Trichtenhausenstrasse und wird auf Zolliker Gebiet als Trichtenhauser-Strasse weitergeführt. Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Zur Trichtenhausermühle

Die Mühle Trichtenhausen wird erstmals im Jahre 946 als "Truhtil-Husa" erwähnt. Diese erstmalige und doch sehr früh nachgewiesene Erwähnung beruht auf einer schriftlichen Übereinkunft über die Ausscheidung der Einkünfte zwischen der St. Peterskirche und der Grossmünsterprobstei. Die Rede war vom «Zehnten von Truhtil-Husa».

Die Trichtenhausermüle, heute ein heimeliges und gemütliches Restaurant, wurde 1963 renoviert. Wobei grossen Wert darauf gelegt wurde die einstigen historischen Schönheiten wieder aufleben zu lassen.

Die beiden ehemaligen Wasserräder der Trichtenhauser Mühle entfernte man bereits im Jahre 1932. Das noch heute im Gastgarten befindliche und funktionstüchtige Wasserrad stammt aus dem Zürich Oberland. Es wurde 1984 als Erinnerung an die Jahrzehnte alte Mühltradition am Wehrenbach aufgestellt.

Im Garten des Wirtschaftsgebäudes ist übrigens noch ein intaktes Wasserrad der Mühle zu bestaunen.

Zum Mühlenbetrieb gehörte seit je her auch ein Holz-Sägewerk, welches ebenfalls durch die Wasserkraft der Wehrenbaches betrieben worden ist. Diese Antriebstechnik wurde noch bis ins Jahr 1963 genutzt, erst 1970 wurde dann der gesamte Betrieb modernisiert.

 

       
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Bildtext Die Trichtenhausermühle im Jahre 1905.
Bildquelle Ansichtskarte
   
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Bildtext In der Trichtenhauser-Mühle um 1910
Bildquelle Zürcher Wochenchronik vom 23. Juli 1910
   
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Bildtext Die altehrwürdige Trichtenhausermühle mit Haltestelle der Buslinie 91 davor.
Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
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Bildtext Im Gastgarten des Wirtshauses steht heute noch ein funktionstüchtiges Wasserrad.
Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Zusatztext Ein schönes Ausflugsziel

Die Trichtenhausermühle ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie und nicht nur für historisch interessierte Zeitgenossen. Mittels eines kleinen absteigenden Fussmarsches ab Witikon oder Zollikerberg oder noch einfacher mit der Buslinie 91 der Verkehrsbetriebe (VBZ) direkt vor die Mühle.

Für Wanderfreunde sowie für aktive und ehemalige Pfadis sei hier auch noch der Pfadiweg erwähnt. Dieser verbindet, mit ein paar Höhen-Steigungen versehen, die Burgwies durch den Wald und entlang des Wehrenbaches mit der Trichterhausermühle.

 

       
Abbildung
Bildtext Gastgarten und Gebäude der Trichterhausermühle.
Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
   
Abbildung
Bildtext Das Ende des Pfadiweges oberhalb der Mühle Trichtenhausen bei Zollikon.
Aufnahme vom 26. März 2009.
Bildquelle Bildarchiv Dürst, Zürich
       
Links zum
Thema
Restaurant Trichtenhausermühle, Zollikerberg
Holzhandlung und Sägerei zur Trichtenhausermühle, Zollikerberg
Pfadiweg
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